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Mauerwerksarbeiten

Mauerwerk abdichten – aufsteigende Mauerfeuchte

Alte Häuser haben häufig das Problem der aufsteigenden Mauerfeuchte. Ausschlaggebend für das Eindringen Feuchtigkeit in das Mauerwerk sind die entweder zerstörten oder gar nicht erst vorhandene Vertikalsperre und Horizontalsperre. So hat das Wasser die Möglichkeit ungehindert in die Wand einzudringen. Die sog. Kapillarwirkung tut ihr übriges, um das Wasser innerhalb der Mauer zu transportieren.

 
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Zuerst die Ursache beheben

Wer das Problem der aufsteigenden Mauerfeuchte hat, sollte zunächst der Ursache auf den Grund gehen. Diese könnte z.B. mit einer beschädigten Dachrinne in Verbindung stehen. Auch ein zum Gebäude verlaufendes Gefälle des Erdreichs, welches das anfallende Niederschlagswasser nicht entsprechend vom Gebäude wegführt, kann der Grund für Mauerwerksfeuchtigkeit sein. Feuchtigkeit in der Wand kann natürlich auch sehr viele andere Ursachen haben. Im Zweifel sollte bei einer Sanierung der Rat eines Fachmanns eingeholt werden. An unserem Altbau wurde eine vertikale Abdichtung mittels Bitumen, Styrodur-Platten und einer Noppenfolie sowie einem Drainagerohr, welches in gewaschenem Kies verlegt wurde durchgeführt. Somit ist unser Altbau optimal gegen aufsteigende Mauerfeuchte abgesichert.

 
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Die Marke Ytong

Dieser Stein ist weiß und besteht aus Kalk, Sand, Zement und Wasser. In seinem Inneren enthält er Millionen an Luftporen, die ihm auch den Namen gaben: Porenbeton.

Vor über 80 Jahren wurde er im südschwedischen Yxhult in Zeiten großer Rohstoffknappheit und aufgrund verschärfter Energiegesetze zum ersten Mal industriell hergestellt. Aus dem ursprünglichen Namen „Yxhults Anghärdade Gasbetong“ wurde kurze Zeit später die erste eingetragene Baustoffmarke der Welt, die unter dem Namen Ytong weltweit Karriere machte und das Bauen nachhaltig veränderte.

Seitdem steht Ytong mit dem prägnanten Y seiner Heimatstadt und dem signifikanten Gelb wie keine andere Marke für Bauen mit optimaler Wärmedämmung. In Österreich erlebte Ytong eine erste Blütezeit in den Jahren des Wiederaufbaus und vor allem während der Wirtschaftswunderzeit in den frühen 60er Jahren.

Heute ist Ytong das Synonym für Porenbeton und hat sogar Eingang in den Duden gefunden. Der Höhepunkt der beispiellosen Entwicklung: Ytong Porenbeton wurde zur Marke des Jahrhunderts gekürt. Damit zählt eine der stärksten Marken im Baustoffmarkt zur Spitzengruppe herausragender Produkte aus Österreich.

In Österreich wurde Ytong vor allem bekannt durch innovative Konzepte für kostengünstiges Bauen im Wirtschafts- und Wohnungsbau. Bereits 1952 forderte der damalige Wirtschaftsminister Ludwig Erhard die Bauindustrie auf, Ytong als „anerkannt guten und modernen Baustoff“ zu verwenden, der zudem vergleichsweise kostengünstig sei. Die schnell wachsende Akzeptanz ist eng verbunden mit der Einführung des Ytong-Planblocks im Jahr 1960.

 
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Der neu entwickelte großformatige Stein von bis dahin unbekannter Maßgenauigkeit, der mit Dünnbettmörtel zu einer fast fugenlosen Wand zusammengefügt werden konnte, veränderte die traditionelle Mauerwerkstechnik grundlegend. Das Planblock-System verbesserte die Wärmedämmung um 20 %, beschleunigte den Bauvorgang und senkte so die Baukosten. Im Wohnungsbau hat sich der Baustoff heute als eine feste Größe auf internationaler Ebene im Markt etabliert. Durch das umfangreiche Produktspektrum kann ein Haus vom Keller bis zum Dach komplett aus Porenbeton gebaut werden.

Was mit Ytong begann, ist mittlerweile eine komplette Markenfamilie. Zu Ytong kamen im Laufe der Zeit Silka Kalksandstein und Multipor Mineraldämmplatten hinzu.

Und das bietet das Produktportfolio heute: Ytong, der Klassiker unter den Baustoffen, steht wie kein anderer für optimale Wärmedämmung und massive Qualität. Silka Kalksandstein ist der traditionelle Baustoff, der überall dort überzeugt, wo besondere Herausforderungen an Statik und Schallschutz gestellt werden. Multipor Mineraldämmplatte ist die Energiesparlösung für Neubau und Modernisierung und findet ihre Anwendung in der Innendämmung und Deckendämmmung, der Dachdämmung sowie in Wärmedämmverbundsystemen.